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Neue Perspektive auf das Sponsor-Fitting

Eine klassische Faustregel aus dem Marketing besagt „fish where the fish are“. Nur wer seine Zielgruppe anspricht, kann die Werbebotschaft erfolgreich kommunizieren.

So notwendig und richtig diese Aussage im Kern ist, so sehr lässt sie jedoch einen wichtigen Aspekt erfolgreicher Marken-Kommunikation außer Acht:
Es ist genauso essentiell, zu wissen, ob sich die besagte Zielgruppe im Verlauf der jeweiligen Sportsaison überhaupt mit der beworbenen Produktkategorie beschäftigt.

Der AdTimer hat das Thema Sponsoring daher von einer weiteren Seite beleuchtet:
Er vergleicht das Fitting zwischen dem Interesse der beworbenen Produktart und dem Timing der dazu passenden Sportsaison.

Betrachtet man beispielsweise das Engagement im Ski Alpin vom Reifenhersteller Pirelli. Auf dem ersten Blick ein gutes Match: Wintersport und Winterreifen – es hat sich in zahlreichen Umfragen von impact&emotions bestätigt, dass die Zielgruppe gut über Ski Alpin erreicht werden kann. Vergleicht man jedoch den Saisonverlauf von Ski Alpin mit dem Suchbegriff „Autoreifen“, so zeigt sich, dass die jeweiligen Saisonhöhenpunkte der FIS (Fédération Internationale de Ski) und dem Such- und Kaufverhalten von Winterreifen zeitlich überhaupt nicht aufeinander fallen. Zum Start der Ski-Saison Ende November sind die meisten Winterreifen bereits gewechselt und die Kaufentscheidung wurde längst gefällt. Zwar fangen Ende März zum Finale der Ski-Saison die meisten Autofahrer mit dem Wechsel auf Sommerreifen an, doch wäre es natürlich unüblich, Sommerreifen im Wintersport zu bewerben.

Hingegen zeigt sich, dass Autoreifen vom Saisonverlauf viel besser zu den Sportarten Marathon und Triathlon passen – Sportarten in denen beispielsweise der Reifenhersteller Continental bereits als Sponsor engagiert ist.

Natürlich ist Sponsoringerfolg nicht alleinig durch das korrekte Timing bestimmt. Gerade im Sponsoring ist die Zielsetzung häufig eher in Richtung Markenemotionalisierung und weniger auf kurzfristige Absatzsteigerung gelegt. Aber das Beispiel zeigt gut, dass man die Marketing-Regel ergänzen sollte: Nicht nur “fish where the fish are”, sondern auch „fish when the fish are hungry“. Der AdTimer (www.adtimer.eu) hilft Ihnen bei allen Saisonfragen für Ihr Produkt.

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